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1330. Juli 23. Sprottau (dat. et act).

in crast. s. Mar. Magd.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Glogau und Herr von Sagan, schenkt zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil den beiden Nonnen zu Sprottau, den Schwestern Agnes und Jutta gen. Kurow, 15 Skot jährlichen Zins an den Thoren der Stadt Sprottau, nämlich auf den Gärten des Heinrich au der Brücke, des Nikolaus von Görlitz und des Fiedlers Johann zu ihren Lebzeiten und nach ihrem Tode dem Kloster zu freiem Eigenthum.

Z.: die Getreuen Ulmann von Nosticz, Peczco von Deyr (Dyrhn), Heinrich Unruh der Jüngling, Reynczko gen. Grille, Gunczelin von Ledelow (Liedlau), Johann herzoglicher Notar.


Or. im Bresl. Staatsarch. Sprottau Magdalenerinnen 41 mit dem an dünner gelb-rother Seidenschnur hängenden bekannten Fusssiegel des Ausstellers mit dem Adlerrücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.